Kevelaer: Seherin Marija Pavlovic-Lunetti kam zum Pilgertag am 9. Juli 2011

 

Marija Pavlovic-Lunetti kam zum zweiten Pilgertag unserer Vereinigung am 9. Juli 2011 nach Kevelaer. Während des Rosenkranz-Gebetes, geleitet von Prälat Richard Schulte Staade,  übermittelte ihr die Gospa, Maria die Königin des Friedens, eine Botschaft. Die Gottesmutter habe alle Anwesenden gesegnet und bitte die Pilger um Gebete, besonders um das Beten des Rosenkranzes, so die Seherin. Im Übrigen sei die wichtigste Botschaft die Anwesenheit der Gospa unter uns.
In einem bewegenden Zeugnis hatte Mairja Pavlovic-Lunetti zuvor die über 1.000 Pilger an ihrem sehr innigen Verhältnis zur Gottesmutter teilhaben lassen. Vikica Dodig, bekannt durch ihre Übersetzungen für Radio MIR Medjugorje und durch eigene Zeugnisse, übersetzte die Ausführungen von Marija Pavlovic-Lunetti.
Am Morgen hatte Pater Dr. Tomislav Pervan über neueste Entwicklungen in Medjugorje berichtet. Er stand noch ganz unter dem Eindruck der Feier des 30. Jahrestages der Erscheinungen, zu dem weit über 60.000 Pilger aus den verschiedensten Ländern gekommen waren. Pater Tomislav betonte, dass Medjugorje in seiner Bedeutung für die Weltkirche durchaus mit Lourdes oder Fatima verglichen werden könnte. In den vergangenen 30 Jahren haben über 20 Millionen Pilger aus nahezu allen Ländern Erde mit rund 500.000 Priestern - und einigen Bischöfen - den Wallfahrtsort in der Herzegowina besucht.

In der abschließenden Abendmesse des Tages knüpfte Pater Bernardin Schröder OFM, der geistliche Begleiter unserer Vereinigung und ehemalige Seelsorger in Medjugorje, mit einer engagierten Predigt an die Ausführungen von Marija Pavlovic-Lunetti an und verband die Aussagen des Evangeliums in eindrucksvoller Weise mit den Botschaften der Gospa. Für eine gelungene musikalische Gestaltung des Pilgertages sorgten der in Medjugorje bekehrte ehemalige Opernsänger Jo Landers aus Brüssel und die Gruppe Totus tuus unter der Leitung von Diakon Martin Bader.
Bericht im Lokal-Kompass

Für Christus gefangen

 

 

Der albanische Kardinal Ernest Simoni-Troshani war am Wochenende zum ersten Mal in Kevelaer

 

 

 

Nach Kevelaer kommen bekanntlich oft hohe Persönlichkeiten des kirchlichen Lebens. Am vergangenen Wochenende war nun der albanische Kardinal Ernest Simoni-Troshani zu Gast, der mit seinen 89 Jahren einer der letzten Überlebenden des kommunistischen Schreckensregimes in Albanien ist und der durch seine unbeirrbare Treue zum Glauben als lebender Märtyrer gelten kann. Mehrmals war er zum Tod verurteilt, aber immer wieder begnadigt worden. Viele Jahre verbrachte er als Priester im Gefängnis und unter Zwangsarbeit. Am Wochenende gab er Zeugnis über sein bewegtes Leben. Die Medjugorje Gebetsvereinigung Regina Pacis Kevelaer hatte ihn eingeladen anlässlich des 9. Medjugorje-Pilgertages Kevelaer, der im Forum Pax Christi stattfand und von Gebet, Anbetung und Lobpreis geprägt war. Zudem war er Hauptzelebrant der Abendmesse am Samstag und des Pontifikalamtes am Sonntag. Pater Frano Dushaj aus Montenegro stellte ihm Fragen über sein Leben und seinen Glauben und übersetzte alles ins Deutsche. Das Lebenszeugnis des albanischen Kardinals beeindruckte zutiefst.

 

Dreimal gab es Gelegenheit, die Lebensgeschichte dieses großen albanischen Geistlichen zu hören. Im Gespräch mit Pater Frano erzählte er, dass er schon mit vier Jahren den Wunsch verspürt hatte, Priester zu werden. Bereits mit zehn Jahren trat er dem Franziskanerorden bei. Schule und Studium absolvierte er bei Franziskanern, die ihm die Liebe zu Gott beibrachten und bereit waren, inmitten des atheistischen Regimes für ihren Glauben zu sterben und Märtyrer und Heilige zu werden. „Was ich bin, habe ich ihnen zu verdanken!“, bekannte er. Nachdem seine Professoren und Patres verhaftet, gefoltert und ermordet worden waren, wurden auch er und seine Mitstudenten mit Gewalt aus dem Kloster vertrieben und in ein abgelegenes Dorf gebracht. 1951, als Stalin durch ein Dekret forderte, dass die Kirche in Albanien nur überleben darf, wenn sie sich von Rom trenne, war er mit seinen Mitbrüdern eher bereit, in den Tod zu gehen als sich von Rom zu trennen. Heimlich studierte er im Untergrund weiter und wurde 1956 zum Priester geweiht. Das Volk hielt zu dem jungen Priester und kam in Scharen zur Hl. Messe und zu den Sakramenten. Dies war der Regierung, die allen Glauben ausmerzen wollte, ein Dorn im Auge und ein Grund, ihn zu verhaften. Am Heiligabend 1963 wurde er nach der Hl. Messe von der Regierung als „Lügner“ und „gefährlicher Mensch“ festgenommen und zum Tod verurteilt. Drei Gründe wurden dafür genannt. Zum einen, weil er dem Volk gesagt habe, man müsse bereit sein, für Christus sein Leben zu opfern; zweitens, weil er für den getöteten John F. Kennedy eine Messe gehalten habe, obwohl der Westen als Feind des Kommunismus gilt und drittens weil er sich als Exorzist betätigt habe. Sein Bischof habe ihm voraussehend noch die Worte mitgegeben: „Bete und schweige. Es kommen schwere Zeiten für die Kirche. Aber auch in schweren Zeiten schenkt uns Jesus sein Licht.“ Er wurde gefoltert und sah oft dem Tod ins Auge, doch zugleich wusste er: „Die Hand Gottes hat mich nicht verlassen.“ Im Gefängnis wurde er über einen ehemaligen Freund ausspioniert, der ihn zur Kritik am Diktator und am Regime verleiten wollte. Da dies jedoch gründlich misslang und er auch in ungerechter Gefangenschaft betonte, dass man nach dem Beispiel Jesu verzeihen, seine Feinde lieben und das Gute in jedem Menschen sehen müsse, wurde er begnadigt, aber zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt. Selbst im Gefängnis lebte er seine Priesterrolle weiter. Aus Weintrauben, die ihm Besucher brachten, und aus Brotkrümeln feierte er mit den anderen Mitgefangenen auf Lateinisch und auswendig die hl. Messe und erlebte, wie Jesus so zu den Gefangenen verschiedener Religion und Kultur kam und sie vereinte. Nach seiner Entlassung musste er noch 10 Jahre jede Nacht das Wasser der Kanalisation reinigen, doch selbst diese Arbeit nutzte er, um von Haus zu Haus heimlich für Christus zu werben.

 

Erst nach dem Sturz des kommunistischen Regimes kam er im Jahr 1990 endgültig frei und durfte seinen Glauben offen und frei leben. Spät, aber doch wurde ihm auch von seinem Land Albanien, dessen frühere Regenten ihn mehrmals zum Tod verurteilt hatte, Ehre zuteil: Er erhielt zweimal den höchsten Preis des Landes – eine Ehre, die er als Geschenk Gottes und Zeichen des Sieges Gottes sieht. Papst Franziskus lernte den mutigen Bekenner im Jahr 2014 persönlich kennen und verlieh ihm, sichtlich bewegt über seine Standhaftigkeit im Glauben, 2016 die Kardinalswürde.

 

In Kevelaer gab er, gefragt über die Zukunft der Kirche, allen Gläubigen den Rat, unbeirrt an Christus festzuhalten, der Weg, Wahrheit und Leben sei, Gott und der Kirche treu zu sein und daran zu glauben, dass der Heilige Geist in der Not uns beistehe und man so keine Angst vor der Zukunft haben müsse.

 

Ungeachtet seines hohen Alters nahm der Kardinal auch an der abendlichen Lichterprozession teil und segnete die Gläubigen am Ende persönlich. Nach dem Pontikalamt am Sonntag spendete er vor dem Pilgerportal den Päpstlichen Ablasssegen. Er beeindruckte in Kevelaer durch die demütige Bescheidenheit seines Auftretens, die geistige und körperliche Rüstigkeit trotz seines hohen Alters und durch seine große Botschaft der Feindesliebe: „Dieser Kardinal ist ein lebendiger Märtyrer und Heiliger! Er predigte Liebe und Vergebung, obwohl er viele Jahre lang täglich dem Tod ins Auge sah. Ich verneige mich vor dieser Lebenseinstellung!“, meinte ein Zeuge.

 

Kardinal Ernest Simoni wurde am Freitag, den 6. Juli 2018 am Abend vom Vorstand der Medjugorje Vereinigung in Kevelaer erwartet und  begrüßt.

 

Kardinal Ernest Simoni gibt Zeugnis über sein Leben und seinen Glauben. Pater Frano Dushaj übersetzt das Zeugnis auf Deutsch. Es war ein sehr bewegender Vortrag und die zahlreichen Zuhörer waren sehr berührt.

 

Am Abend des Pilgertages hat Kardinal Simoni mit den Pilgern die heilige Messe gefeiert.

 

Nach der heiligen Messe hat Domkapitular Gregor Kauling zur Lichterprozession eingeladen.

Am Sonntag, den 8. Juli hat Kardinal Ernest Simoni um 10.00 Uhr in der Marien-Basilika ein Pontifikalamt gefeiert

 

Die Kirche feiert das Hochfest Maria Heimsuchung.

 

Pater Frano Dushaj   Kardinal Simoni Domkapitular G. Kauling

 

 

                                   beim Angelusgebet

Komm mit nach Medjugorje!

 Kurzfilm über Medjugorje

Botschaft vom          25. Fewbruar 2024

 

„Liebe Kinder! Betet und erneuert euer Herz, damit das Gute, das ihr gesät habt, die Frucht der Freude und der Einheit mit Gott hervorbringt. Das Unkraut hat viele Herzen erfasst und sie sind unfruchtbar geworden, deshalb seid, liebe Kinder, ihr das Licht, die Liebe und meine ausgestreckten Hände in dieser Welt, die sich nach Gott sehnt, der die Liebe ist. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

 

 

an Seherin Marija Pavlović-Lunetti

Die Botschaft hören  

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