Gedanken zum Neuen Jahr 2023
Weihnachten auf dem Weg wort-wörtlich auf Zukunft hin.
Was bleibt uns?
In einem alten irischen Weihnachtslied heißt es:
Wenn der Gesang der Engel verstummt ist,
wenn der Stern am Himmel untergegangen,
wenn die Könige und Fürsten heimgekehrt,
die Hirten mit ihrer Herde fortgezogen sind,
dann erst beginnt das Werk von Weihnachten
Mache dich auf
und werde Licht auf Zukunft hin,
fasse Mut,
traue dem Leben im Neuen Jahr.
Auf dem Weg erreicht Gott vom Himmel her
wortwörtlich Schritt für Schritt dein armes, orientierungsloses Herz
und bekommt durch dich Auge und Gesicht.
Weißt du, wo der Himmel ist?
Wo Gott ist, ist der Himmel. Siehe, der Himmel ist in Dir. (Angelus Silesius)
Wenn sich heute im lärmenden Zeitvertreib deine Herzenstür einem Menschen
vielleicht knarrend und schwer öffnet, (wie damals die Stalltür von Bethlehem)
wird Gott selbst von unendlicher Sehnsucht ergriffen kommen
als Güte und Menschenfreundlichkeit und Gestalt annehmen,
in dir.
Dies gelingt aber nur dann,
wenn du den Lautsprecher in dir behutsam zurückfährst,
sofort, hier und heute, künftig täglich.
Du und Du, ja alle Menschen guten Willens
sind künftig auserwählt, Ihm, Jesus, Raum zu geben,
damit sich die Liebe entfalten kann.
Das Werk von Weihnachten setzt sich fort auch im
Neuen Jahr 2023
da wo wir selbstlos Liebe sind, da
· wo ich das Kleine und Unvollkommene, das mir begegnet, nicht abschreibe,
· wo ich die Verlorenen aufsuche,
· den Zerbrochenen wohltuende Nähe schenke,
· wo ich aufrichte, berge, schütze, ermutige und tröste,
· und mit einem versöhnten Herzen alltäglich für Frieden sorge.
· Wo ich mit den Engeln und Heiligen Gott die Ehre gebe in Wort und Tat mit Lobpreis und Dank.
Br. Gereon Henkhues, Diakon
Botschaft aus Medjugorje vom 25. Januar 2023
"Liebe Kinder! Betet mit mir um den Frieden, denn Satan will Krieg und Hass in den Herzen und Völkern. Deshalb betet, und opfert eure Tage dem Fasten und der Buße, damit Gott euch Frieden gibt. Die Zukunft steht am Scheideweg, weil der moderne Mensch Gott nicht will. Deshalb steuert die Menschheit auf ihr Verderben zu. Ihr, meine lieben Kinder, seid meine Hoffnung. Betet mit mir, damit sich das, was ich in Fatima und hier begonnen habe, verwirklicht. Betet und bezeugt den Frieden in eurer Umgebung und seid Menschen des Friedens. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."
Die Zukunft steht am Scheideweg. Noch befinden wir uns im ersten Monat des neuen Jahres. Die Prognosen, Wünsche und Erwartungen sind längst formuliert. Die Sorgen sind eher schwerer geworden. Von Zuversicht ist kaum die Rede. Auch die erste Botschaft der Gospa 2023 ist ernst. Weil der Mensch von heute keinen Platz für Gott und seinen Willen in seinen Vorstellungen bereithält, steuert die Menschheit auf ihr Verderben zu. Und es ist ja auch spürbar, dass in Europa, in der Welt, ja auch in der Weltkirche und besonders in Deutschland die Nerven blank liegen und der innere Friede und die Einheit in große Ferne gerückt sind. Chaotische Zustände deuten sich an, wenn sie nicht schon Realität geworden sind. Die gute Nachricht ist: Es gibt einen Ausweg. Wer am Scheideweg steht, steht vor einer Entscheidung. Die Menschheit und jeder Einzelne hat die Wahl, Gott und seine Liebe zu akzeptieren und das Leben danach auszurichten. Die Zehn Gebote sind nicht kulturelle Denkmäler längst vergangener Zeiten, die Weisung der Kirche ist nicht altmodisch, auch wenn sie permanent in schlechtes Licht getaucht wird. Ein großer Zeuge und Lehrer dieser Wahrheit von der Ewigkeit der göttlichen Weisung und der Heiligkeit Seiner Kirche ist am letzten Tag des alten Jahres von uns gegangen. Der Tod von Papst Benedikt XVI. nimmt uns hier auf Erden einen Künder der Wahrheit Jesu Christi, der immer wütend angefeindet wurde, weil er keine Kompromisse mit dem Evangelium geduldet hat. Aber sein Hinübergang in die Ewigkeit schenkt uns auch einen mächtigen Fürsprecher, dem der Frieden auf Erden und die Heiligkeit der Kirche immer ein Anliegen war. Solche Fürsprecher brauchen wir gerade jetzt. Und auch wenn wir vielleicht noch lange auf seine offizielle Heiligsprechung warten müssen: wenden wir uns getrost an ihn. Gerade für die Kirche in Deutschland kann er jetzt mehr tun als auf Erden. Mit dem Himmel haben wir das große Ganze im Blick. Interessanterweise erinnert Maria uns an das, was sie in Fatima 1917 begonnen hat. Übrigens hat sie das schon einmal mit fast gleichen Worten am 25.8. 1991 getan. Fatima steht für den Ruf an die Menschheit, das Leben zu ändern, Buße zu tun und zu beten, damit Gott nicht länger beleidigt werde. Dieser Ruf ist heute aktueller denn je. Der Aufruf zum Gebet ist wie ein Refrain bei jeder Botschaft aus Medjugorje. Heute jedoch bekommt er eine Dramatik, die nicht mehr zu steigern ist. Deutlicher kann man es nicht ausdrücken: die Menschheit steht in diesem Moment vor ihrem Verderben. Allein das Gebet kann uns jetzt noch retten. Die treuen Beter sind die Hoffnung des Himmels.
25.12.2022
Gedanken zum Ende des Kirchenjahres 2022
Die dunkle Jahreszeit,
Zeit der Ruhe
Zeit der Einkehr
Zeit der Stille
In der Tat,
da geht etwas zu ende
das Neue schon im Blick
Das Leben,
mein Leben, dein Leben, unser Leben
ist in dieser Zeit
angefragt:
in Ängsten die Einen
im Elend die anderen
lebendig tot die Verlassenen
voll Hoffnung die Glaubenden
dankbar die Liebenden
Patrick Swysy, Schauspieler (dirty dancing) todkrank
wurde kurz vor seinem Tod gefragt:
„Haben sie Angst vor dem Sterben?“
„Natürlich habe ich Angst, erwidert er,
doch ist auch Zuversicht in mir,
ich weiß, in mir und in uns allen lebt etwas „Ewiges“
dieses „Ewige“
wird einst wiedervereinigt
mit dem unendlich „Ewigen“,
von dem es ausgegangen ist.
Dieses „Ewige“ ist Gott.
Gott ist die Liebe
Gott schuf den Menschen nach seinem Bild
und hauchte ihm seinen Geist ein,
erfüllte ihn so,
mit seiner göttlichen Liebe.
Die Fähigkeit, selbstlos und zweckfrei zu lieben
macht uns Menschen zum Ebenbild des Schöpfers
auf ewig.
So ist der Mensch Träger des „Ewigen“.
Wir Menschen sind auf Liebe angelegt.
Wir sind von Gott gesendet zu lieben und geliebt zu werden.
Der Heilige Paulus schreibt:
„Wir verkündigen Brüder, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist:
Das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“ (1.Kor.2,9)
Jesus,
in ihm hat die Liebe des Vaters Gestalt angenommen, sagt:
Liebet einander, wie ich euch geliebt habe.
Bleibt in meiner Liebe!